Echtzeit-Besucher-Check (Beta) mit Google Analytics

 28. Februar 2012

Eine Partneragentur mit der ich gern zusammenarbeite, ist der Markenzoo. Der Dresdener Kreativgemeinschaft gehört ein langjähriger Freund und Geschäftskollege an. David Höfer heißt er und ist für mich immer erste Instanz, wenn es um neue Web-Spielereien und Netzgefrickel geht. Was das jetzt mit der Überschrift zu tun hat?

Als ich vor einigen Tagen über mein neues Spielzeug, die Echtzeit-Analyse auf Google Anlytics sprach, kannte er es nicht und war überrascht. Das soll mal was heißen, dass ich eher was weiß. Obwohl es nun so neu gar nicht mehr ist.

Nunja. Zugegeben, ein wenig versteckt ist die Funktion schon: In der neuen Analytics-Version wählt man aus der oberen Navigationsleiste den Menüpunkt Startseite mit dem Häuschensymbol aus. Links taucht nun ein Menü auf, in der ganz oben Echtzeit (Beta) zu sehen ist. Ein Klink darauf und auf den aufspringenden Untermenü-Punkt Übersicht fördert die neue Spielerei zu Tage.

Prominent leuchtet die Zahl der gerade aktiven Nutzer auf der Seite. Rechts daneben läuft ein Timeline-Diagramm, mit dem Verlauf der Zugriffe. Darunter die in Echtzeit aufpoppenden und wieder verschwindenen Verweise und Keywords, mittels derer der Benutzer auf die Seite gelangt ist. Daneben die Seiten mit der größten Aktivität und natürlich noch ein geografisches Kompott mit dem ungefähren Standort des Seitenbesuchers (die genaue IP wird ja anonymisiert).

Das offenbart eine große Nachkontrolle von Werbeeffekten. Der Erfolg eines aktuellen Radiospots, ein frisch geschalteter Beitrag oder eine Outdoor-Werbeaktion ließ sich sonst nur mühsam nachverfolgen. Jetzt sitzt man vor dem Monitor und kann fast im Sekundentakt sehen, welche Zugriffe von wo kommen, welche Seiten anvisiert werden und wie hoch die Verweildauer ist. Zur Optimierung der Seiten ideal. Wenn auch nur für größere Projekte nützlich.

Umfangreiche Netz-Präsenzen mit großzügigem Besucherumfang lechzen nach detaillierten Tracking-Tools. Der Quasi-Standard Google Analytics ist da jedoch nicht für alle relevant. Einerseits wird um das nützliche Tool viel datenschutzrechtlicher Wind gemacht, andererseits ist der Analyse-Riese bei kleinen Blogs die berühmte Kanone auf den Spatz. Hier bietet sich für WordPress das Plugin WP-Statify an. Schlank, schmal und schnell installiert, liefert es ohne einzubauenden Tracking-Code völlig ausreichende Ergebnisse zur Herkunft der Besucher (Suchbegriffe und Verlinkungen) und deren Zielseiten.

>>> WP Statify
>>> Google Analytics