
Bereits 2024 begann die (foto)grafische Arbeit am Erscheinungsbild des neuen Radwanderweges „Grüner Saum“ in Hoyerswerda mit mehreren Fotorundgängen als Basismaterial für alle Werbemittel. Kurze Zeit später entstand das Logo, ein aus Blättern stilisierter Schmetterling, der in seiner Form an die durch die Schwarze Elster geteilte geografische Form der sächsischen Kleinstadt erinnert. Parallel über mehrere Monate editierte ich eine begleitende Wanderkarte, die nun abgeschlossen ist und in Größen von einem bis zwei Metern als Tafel an einigen Stationen in Hoyerswerda platziert ist.
Der neue Rundweg verbindet die Hoyerswerdaer Altstadt und Neustadt zu einer Erlebnisrundtour und lädt Fußgänger wie Radfahrer zum Entdecken ein.
Aus dem Infoflyer Grüner Saum
Im Zusammenspiel mit der Elster-Diagonale wurde ein Naherholungsgürtel aus Rückbauflächen zusammengefasst, dessen Entdeckerstationen zum Erkunden einladen.
Touren zur städtischen Historie und Kunst, Naturerlebnisse, Gastronomie, Sport & Freizeit säumen die rund 20 Kilometer lange Route. Die Begegnungsorte und touristischen Attraktionen werden über die Jahre ständig um neue Stationen ergänzt.






Das Konzept des Grünen Saums entstand bereits 2007 als Projekt der TU Dresden und hielt seitdem einen langen Dornröschenschlaf. Wachgeküsst durch mehrere Hoyerswerdaer Projekte gründete sich ab 2021 die Bürgerinitiative, die ein Jahr später im Kommunalen Entwicklungsbeirat „Grüner Saum“ mündete und Sieger des Förderprogramms Neulandgewinner wurde.

Die Wanderroute und deren begleitende Entdeckerpunkte profitierten stark von der diversen Mischung aus Politik, Kultur und Wissenschaft im Gremium, auf dessen Basis die Karte nicht nur inhaltlich an Volumen gewann. So wurden unter anderem als Schmuckelemente Bilder von Tagfaltern eingesetzt, die auf der Tour auch wirklich so zu entdecken sind.
Wichtig waren mir die Details auf der Karte, die nicht nur lebhaft und mit vielen kleinen Illustrationen bestückt ist, sondern auch individuell die Hoyerswerdaer Region widerspiegeln. So setzte ich nicht nur auf fertige Assets, sondern gestaltete Gebäude wie den Lausitztower oder das Rathaus nach ihrem realen Vorbild. Die eingebauten Fotos der Flora und Fauna (zum Beispiel der Star und der Wald) stammen allesamt aus der Region.
Weiterführende Links zum Projekt
- Grüner Saum als Neulandgewinner
- Kulturfabrik-Projekt „Grüner Saum“
- Kommunaler Entwicklungsbeirat Grüner Saum
- Grüner Saum bei „Wandel in Hoyerswerda“
- Lausitzwelle-Beitrag bei Youtube
