
Manchmal dauert es seine Zeit: Seit über zehn Jahren, genauer 2014, dokumentiere ich regelmäßig als fester Hausfotograf der Promenaden Hauptbahnhof Leipzig das Geschehen im Haus. Anfangs unter Centermanager Stefan Knorr, später mit seinem Nachfolger Thomas Oehme. In dieser Zeit kuratierte und begleitete ich unzählige Ausstellungen anderer Künstler und nach zehn Jahren sollte ich nun mit einer eigenen Ausstellung vertreten sein. Oder besser gesagt drei in einer: Triplum!
Inhaltsübersicht
1. Part 1: Leipzig über Kopf
2. Part 2: Station Looks – Fotos aus zehn Jahren Hauptbahnhof
3. Part 3: Vorschau – Flores Mensis
4. Download Medienpaket & Infos
5. Ausstellungseröffnung + Galerie der Vernissage

Part 1: Leipzig über Kopf
Zum einen sind unter der Triplum-Haube die bereits in der IHK zu Leipzig gezeigten „Leipzig über Kopf“ Fotografien zu sehen. Natürlich ergänzt um neue Motive in Farbe und Schwarzweiß, nicht nur aus Leipzig. Aufwändige Malereien, Konstruktionen und unzählige Elemente verschiedenster Stilrichtungen, die in der Fläche und aus der Perspektive eine ganz eigene, manchmal sogar hypnotische Wirkung entfalten. Dabei sind nun auch die Aufnahmen zu sehen, die zur Premiere im Mai nur in Dia-Guckis betrachtet werden konnten.
Passend zum Über-Kopf-Thema verzichtete ich auf die galerietypische Beschilderung in Augenhöhe. Um den Entdeckerdrang zu triggern und nicht sofort die Orte der Fotografien zu verraten, positionierte ich die gedruckten Schilder über Kopf an die Oberkante der Ausstellungsstelen. Die Decke des Sächsischen Wartesaals stellte ich dabei ohne Foto aus; stattdessen fordert ein Schild zum Nach-Oben-Gucken auf. Spätestens zu diesem Zeitpunkt wird auch die Beschilderung entdeckt.



Die Ausstellung wandert durch Leipzig, ständig ergänzt um neue versteckte Motive aus der Messestadt. 2024 / 2025: IHK zu Leipzig, Promenaden Hauptbahnhof Leipzig
Part 2: Station Looks
Der zweite Ausstellungsteil besteht aus einer Auswahl von Motiven, die in den letzten zehn Jahren im Leipziger Hauptbahnhof immer mal so nebenbei enstanden sind. Ausgewählt sind hier auch geometrische Details in Schwarzweiß, passend zum architektonischen Thema der Über-Kopf-Fotos. Aber auch einige großformatige Farbdrucke sind zu sehen: Nachtaufnahmen und Langzeitbelichtungen, quasi die besten aus den Jahren. Und als kleines Bonbon zeigt auch Philipp Kirschner als mein langjähriger Fotokollege seine ganz eigenen „Station Looks“ aus dem Hauptbahnhof sowohl in Bildern aus seiner Reihe „Leipzig im Detail“ als auch eine eigene Themengruppe.




Die Ausstellung Station Looks startet im November 2024 im Rahmen der Triplum-Ausstellung im Sächsischen Wartesaal und wird danach modularer Teil der Dauerausstellung zur Historie der Promenaden Hauptbahnhof Leipzig.
Part 3: flores mensis

Die dritte Fotoschau im Bunde ist eigentlich gar keine, sondern nur ein Blick durchs Schlüsselloch auf eines meiner neuen Fotoprojekte, die gerade in Arbeit sind. Der Name „flores mensis“ offenbart schon, wohin die Reise geht. Final werden es zwölf florale Motive des Gartenjahres. Aufwändig collagiert und arrangiert ist exklusiv vorab zu sehen: der September.

Das erste Teilbild „September“ ist als Teil der Ausstellung „Triplum“ bis Mitte Januar 2025 (verlängert bis 9. März 2025) exklusiv im Sächsischen Wartesaal der Promenaden Hauptbahnhof Leipzig zu sehen.
Download & Infos
- Info-PDF zur Austellung
- Medienpaket zur Austellung (ZIP 159 MB)
- Webseite Promenaden Hauptbahnhof Leipzig
- Webseite Philipp Kirschner PK-Fotografie
- Beitrag bei Radio Leipzig
- Beitrag in dem Stadtmagazin AHOI Leipzig
Impressionen der Ausstellungseröffnung

Ehrlich gesagt, hatte ich zur zweiten Vernissage so kurz nach der ersten Ausstellung nicht mit so vielen Besuchern gerechnet. Der Einladung zur Ausstellungseröffnung folgten aber zahlreiche Freunde, Geschäftsfreunde, Partner & Kollegen, deren Favorit schnell feststand: Neben den großformatigen Drucken und damit bis ins kleinste Detail erkennbaren Über-Kopf-Motiven und den prägnanten Schwarz/Weiß-Fotografien des Leipziger Hauptbahnhofes, begeisterte vor allen die florale Komposition mit „Zwitscherbox“.
Da ich nicht so der Redetyp bin, übernahm nach meiner knappen Begrüßungsrede, mein langjähriger Geschäftspartner und Freund Centermanager und Herr des Haues Thomas Oehme das Wort, brachte die Ausstellungsteile in den Kontext zum historischen Raum und versprach weitere Ausstellungen dieser Art. Danke an Fotokollege Rico Thumser, der die Vernissage fotografisch begleitete.














